Hannover 96 und der SC Paderborn haben sich in der 2. Fußball-Bundesliga einen wilden Schlagabtausch geliefert. Nach einer frühen 3:0-Führung zitterten sich die 96er am Ende zu einem knappen 3:2 (3:2)-Erfolg.
Der Tabellensechste lieferte damit auch Argumente für eine weitere Zusammenarbeit mit seinem Trainer Stefan Leitl. Trotz eines bis 2025 gültigen Vertrags ist der Verbleib des 46-Jährigen in Hannover noch nicht sicher.
Vor 35.500 Zuschauern verteilten die Paderborner gleich zu Beginn zwei Gastgeschenke: Denn dem 1:0 von Lars Gindorf (6. Minute) und dem 3:0 von Nicolo Tresoldi (18.) gingen jeweils zwei völlig missglückte Rückpässe der SCP-Verteidiger Visar Musliu und Marcel Hoffmeier voraus. Das 2:0 für Hannover schoss Andreas Voglsammer (11.). Paderborn kam jedoch noch vor der Pause durch Koen Kostons (27.) und Raphael Obermair (40.) wieder heran.
Die zweite Halbzeit begann mit einer Großchance für 96-Stürmer Gindorf (47.), der erst in der zweiten Saisonhälfte aus der Regionalliga-Mannschaft in den Profikader befördert worden war. Die Gäste hatten bei einer Dreifach-Chance für Obermair, Aaron Zehnter und
Ilyas Ansah (60.) sowie bei einem Pfosten-Kopfball von Musliu (87.) die besten Gelegenheiten zum Ausgleich.