Der Druck auf Bayern-Trainer Julian Nagelsmann wächst. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)

Julian Nagelsmann sieht den FC Bayern München nach dem dritten 1:1 in der Fußball-Bundesliga wie im Herbst in einer «Ergebniskrise».

Der 35 Jahre alte Trainer wirkte nach dem nächsten sieglosen Spiel in diesem Jahr aber nicht verunsichert, auch wenn es jetzt angefangen mit dem DFB-Pokal-Achtelfinale am kommenden Mittwoch beim FSV Mainz in wichtige K.o.-Spiel-Wochen geht. Schon in zwei Wochen steht auch das große Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League bei Paris Saint-Germain mit den Weltstars Lionel Messi und Kylian Mbappé an.

«Druck hat man immer bei Bayern, auch wenn man gewinnt und schlecht spielt», sagte Nagelsmann in der Pressekonferenz zu seiner Gemütslage. «Es ist jetzt kein Lebensdruck. Ich würde halt gerne gewinnen, wie jeder andere hier auch. Der Druck ist verkraftbar für mich, machen Sie sich keine Sorgen.»

Pokalspiel wegweisend?

Der 35-Jährige wollte sich auf Nachfrage nicht festlegen, ob es gut sei, dass jetzt ein Alles-oder-nichts-Spiel in Mainz anstünde, in dem es einen Gewinner geben müsse. «Generell bin ich froh, dass es auf jeden Fall kein Unentschieden gibt am Mittwoch», sagte er vielmehr genervt von drei 1:1 am Stück in diesem Jahr.

Bayern-Chef Oliver Kahn betrachtet das Pokalspiel dagegen als gute Chance, zurück in die Erfolgsspur zu finden. «Das ist genau das, was die Mannschaft jetzt braucht. Das K.o.Spiel in Mainz kommt jetzt genau zum richtigen Zeitpunkt. Da müssen wir jetzt richtig Gas geben», sagte der Vorstandsvorsitzende.

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