Christian Atsu wurde nach der Erdbeben-Katastrophe in der türkisch-syrischen Grenzregion vermisst. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jorge Zapata/dpa)

Fußball-Profi Christian Atsu ist nach dem verheerenden Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion aus den Trümmern gerettet worden.

Dies berichteten türkische Medien am Dienstag unter Berufung auf den Sprecher seines Clubs Hatayspor. Demnach sei der 31-jährige Ghanaer verletzt gefunden worden. Atsu hatte noch am vergangenen Sonntag kurz vor Schluss das Siegtor zum 1:0 im Liga-Duell gegen den ebenfalls abstiegsgefährdeten Rivalen Kasimpasa erzielt.

Bereits am Montagabend hatte die portugiesische Sportzeitung «A Bola» berichtet, Atsu sei lebend gefunden worden. Eine Bestätigung seines Clubs, der weiterhin um seinen verschütteten Sportdirektor Taner Savut bangt, stand jedoch aus. Atsu spielte einst für den FC Porto und wurde mit dem Verein Meister und portugiesischer Superpokalsieger. Für den FC Chelsea, den FC Everton, Newcastle United und den FC Malaga lief Atsu ebenfalls auf.

Der erst vor kurzem von Zweitligist SpVgg Greuther Fürth zu Hatayspor verliehene deutsche Profi Jeremy Dudziak soll an diesem Dienstag oder Mittwoch nach Deutschland zurückkehren. Dies sagte sein Berater Kevin Reuter am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Der 27-jährige Dudziak hatte die Katastrophe unverletzt überstanden.

Jüngsten Angaben vom Dienstag zufolge liegt die Zahl der Toten infolge des schweren Erdbebens im türkisch-syrischen Grenzgebiet mittlerweile bei 5000. Mehr als 23 500 Menschen wurden demnach verletzt. Es werden aber noch viele Menschen unter den Trümmern vermutet.

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