Heute spielen die Berliner wieder beim BVB. (Urheber/Quelle/Verbreiter: David Inderlied/dpa)

Die Ausgangslage ist anders, aber irgendwie gleich. Natürlich geht es für Hertha BSC (17.30 Uhr/DAZN) im Duell bei Borussia Dortmund noch nicht um die Entscheidung im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga.

Bei den Berlinern weckt die Partie im Ruhrpott aber Erinnerungen an den letzten Spieltag der Vorsaison. Wie damals lag Hertha vor Beginn des Spieltages im Tabellenkeller knapp vor dem VfB Stuttgart, wie damals heißt der Gegner der Schwaben 1. FC Köln und wie damals überholte der VfB durch seinen 3:0-Erfolg den Hauptstadt-Club. Diesmal nur schon am Samstag, einen Tag vor dem Berliner Spiel im Revier. 

«Ich habe die Konferenz gesehen, die sehr spektakulär war», erinnerte sich Berlins Trainer Sandro Schwarz, damals noch in Diensten von Dynamo Moskau, aber schon kurz vor dem Wechsel nach Berlin an den heißen Fußball-Samstag im Mai. Stuttgart rettete sich damals durch ein Last-Minute-Tor zum 2:1 gegen Köln noch, da die Hertha 1:2 beim BVB unterlag und deshalb in die Relegation musste. Erst da gelang der Klassenerhalt (0:1/2:0) gegen den Hamburger SV. 

Die Hertha kann nun aber wieder vorbeiziehen, mit einem Sieg in Dortmund sogar bis auf Platz 14 springen. Es geht auch um eine Fortsetzung des aktuellen Stimmungsaufschwungs nach dem 4:1 gegen Borussia Mönchengladbach. «Aktivität, Physis», nannte Schwarz als «Basis» für eine Überraschung in Dortmund. Selbst Torgefahr auszustrahlen, sei «ein Element für Sonntag». Auf eine Relegation im Mai will Schwarz verzichten. 

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