Tritt auf die Euphoriebremse: BVB-Coach Edin Terzic. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Rolf Vennenbernd/dpa)

Mit einem möglichen Sprung an die Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga oder den Fangesängen vom Meistertitel mag sich Edin Terzic nicht beschäftigen.

Trotz der aktuellen Serie von acht Siegen am Stück, davon sechs in der Bundesliga, bleibt der Trainer von Borussia Dortmund vor der Partie bei der TSG Hoffenheim am Samstag (15.30 Uhr/Sky) realistisch. «Es ist schön, dass die Fans diese Phase genießen können. Wir wollten dieses Erlebnis schaffen, dass die Leute wieder Bock haben, uns spielen zu sehen. Das freut uns natürlich», sagte Terzic. «Aber wir sind noch nicht am Ziel. Es wird auch wieder Rückschläge geben.»

Natürlich werde man nun mit solchen Fragen konfrontiert, erklärte Terzic. «Aber mir geht das zu schnell. Wir werden nicht vergessen, in welcher Position wir waren nach dem 2:4 in Mönchengladbach vor der WM-Pause. Da gab es die Fragen, ob der BVB überhaupt in der Lage ist, sich für die Champions League zu qualifizieren», sagte der 40-Jährige. «Wir freuen uns darüber, wie es aktuell läuft, aber durch Freude werden wir das Spiel am Samstag nicht gewinnen.»

Personell sind die Voraussetzungen für die Fortsetzung der Siegesserie gegeben. Zwar fehlen im Angriff die verletzten  Youssoufa Moukoko und Karim Adeyemi. Doch mit Donyell Malen und Jamie Bynoe-Gittens stehen die Alternativen bereit. «Donyell hat zuletzt auch aufsteigende Form gezeigt», befand Terzic nach einer kompletten Trainingswoche ohne ein Spiel. 

Nach zuletzt drei Siegen in Serie gegen Hoffenheim könnten die Dortmunder mit einem weiteren Erfolg am Samstag oder zumindest einem Unentschieden zunächst die Tabellenspitze übernehmen. Spitzenreiter FC Bayern, der wir der BVB bislang 43 Punkte gesammelt hat, empfängt erst sonntags den Tabellendritten Union Berlin.

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