Manuel Neuer in Aktion. Der verletzte Nationaltorhüter arbeitet am Comeback bei den Bayern. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Soeren Stache/dpa)

Nationaltorwart Manuel Neuer muss noch auf sein klärendes Gespräch mit der Bayern-Spitze wegen seiner Interview-Abrechnung warten.

«Jetzt haben wir ein paar sportlich wichtige Aufgaben vor uns, das kommt davor», sagte der Münchner Sportvorstand Hasan Salihamidzic am Rand des Bundesliga-Spiels beim VfB Stuttgart dem TV-Sender Sky. Kapitän Neuer hatte den deutschen Fußball-Rekordmeister in einem emotionalen Interview heftig für die Trennung vom langjährigen Torwarttrainer Toni Tapalovic kritisiert.

Unter anderem hatte der 36 Jahre alte Keeper gesagt: «Für mich war das ein Schlag, als ich bereits am Boden lag. Ich hatte das Gefühl, mir wird mein Herz rausgerissen.» Nach seinem vor drei Monaten bei einer Ski-Tour erlittenen Unterschenkelbruch arbeitet Neuer derzeit an seiner Rückkehr. Sein Vertrag in München läuft noch bis zum 30. Juni 2024.

Die Club-Bosse um Vorstandschef Oliver Kahn und Salihamidzic hatten Konsequenzen für Neuer zunächst offen gelassen und eine Aufarbeitung mit Neuer angekündigt. «Wir werden natürlich ein Gespräch führen, uns zusammensetzen und ein paar Sachen diskutieren», betonte Salihamidzic nun erneut. Zunächst aber steht für die Bayern das Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Paris Saint-Germain am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) im Fokus. Das Hinspiel hatte das Team von Trainer Julian Nagelsmann in Paris 1:0 gewonnen.

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