Leverkusens Torwart Lukas Hradecky warnt sein Team vor der Euphorie der ungarischen Fans. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Federico Gambarini/dpa)

Bayer Leverkusens Kapitän Lukas Hradecky hat seine Mannschaftskollegen vor dem Achtelfinal-Rückspiel der Europa League bei Ferencváros Budapest (21 Uhr/RTL+) vor der Euphorie der ungarischen Fans gewarnt.

«Ich habe schon einige Choreos gesehen. Das wird ein tolles Erlebnis für uns alle», sagte der finnische Nationaltorhüter nach einem Gang durchs Stadion: «Aber ich kenne die ungarischen Fans. Ich war hier schon zwei-, dreimal mit der Nationalmannschaft. Sie unterstützen ihre Mannschaft ohne Ende. Das wird schwierig.»

Genauer gesagt war Hradecky schon viermal mit Finnland in Ungarn, dreimal davon saß er allerdings auf der Bank. Und keines der vier Spiele fand in der neuen Puskás Aréna statt, in die der ungarische Meister extra für das Spiel umgezogen ist und die mit fast 70.000 Zuschauern wohl ausverkauft sein wird. «Der Druck wird am Anfang groß sein», sagte Hradecky nach dem 2:0 im Hinspiel: «Sie werden versuchen, so früh wie möglich das erste Tor zu machen.»

Die Ausgangslage erachtet der 33-Jährige als gut, aber tückisch. «Sie ist auf jeden Fall besser als gegen Monaco», sagte Hradecky mit Blick auf die Runde zuvor, als Bayer zu Hause 2:3 verlor und nach einem 3:2 im Rückspiel im Elfmeterschießen weiterkam. «Wir müssen uns bewusst sein: Wenn wir das drehen konnten, müssen wir umgekehrt aufpassen, dass uns das nicht auch passiert.»

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