Hat seinen Rücktritt als Präsident beim SCO Angers eingereicht: Saïd Chabane. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Loic Venance/AFP/dpa/Archivbild)

Nach Vorwürfen sexueller Belästigung ist der Präsident des französischen Erstliga-Fußballclubs SCO Angers, Saïd Chabane, zurückgetreten. Chabane habe bei einer Aufsichtsratssitzung seinen Rücktritt eingereicht, teilte der Club mit. Die Nachfolge trete sein Sohn Romain Chabane an.

Wie die Zeitung «Le Figaro» berichtete, muss Chabane (58) sich im Juni vor Gericht wegen Belästigungsvorwürfen von Mitarbeiterinnen und ehemaligen Mitarbeiterinnen des Clubs verantworten. Drei Frauen beschuldigten den Präsidenten sexueller Aggressionen.

Anfang März bereits hatte SCO-Trainer Abdel Bouhazama das aktuelle Tabellen-Schlusslicht verlassen, nachdem er mit einer Bemerkung sexuelle Belästigung verharmlost hatte. Einen Spieler, der sich wegen sexueller Belästigung einer Frau in einer Diskothek verantworten muss, hatte Bouhazama mit unangemessenen Worten zu verteidigen versucht.

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