Union Berlin hat die Chance auf die Qualifikation für die Champions League. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Georgios Kefalas/dpa)

Den Soundcheck für eine neue Lautsprecheranlage im Stadion an der Alten Försterei mitten in der Trainingseinheit fand Union Berlins Trainer Urs Fischer suboptimal.

Dass bei der öffentlichen Übungseinheit der Eisernen ausgerechnet die Titelhymne der Champions League erklang, konnte der Schweizer dann aber letztlich doch mit einer Portion Humor kommentieren. «Bei der Liederauswahl, da habe ich kein Mitspracherecht, das eine oder andere Stück hat mir auch gefallen», sagte Fischer über den Vorfall am Mittwoch, um dann gleich nachzuschieben. «Da war was von AC/DC dabei.»

Aussicht auf internationale Platzierung

Hard-Rock-Klänge waren allerdings nicht der Grund für den Wirbel bei den Eisernen. Das Königsklassen-Jingle allerdings schon, das gut hörbar über die Anlage wehte. Versuchen die Unioner doch gerade mit aller Macht, ihre Ambitionen auf eine erstmalige Qualifikation für den wichtigsten Club-Wettbewerb öffentlich zu zügeln. Als Tabellendritter haben sie sieben Spieltage vor Saisonende allerbeste Aussichten.

«Ich habe sie auch gehört. Es hat mir nicht gepasst, dass da Lautsprecher getestet wurden, als wir trainiert haben, das war so nicht gewollt», sagte Fischer. Doch wer steckte hinter der Musik-Einlage? Wie die Unioner am Freitag mitteilten, habe die mit der Installation der Anlage beauftragte Firma eine Standardauswahl an Musikstücken gewählt, die in allen Stadien zur Probe gespielt werden. Nach Rückfrage habe sich das Unternehmen entschuldigt. Geht es nach Fischer, wird die Melodie aber natürlich im September wieder im Stadion an der Alten Försterei erklingen, abends kurz vor dem Anpfiff der Königsklassenpremiere in Köpenick.

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