Juventus-Fans hatten Inter-Stürmer Romelu Lukaku rassistisch beschimpft, die Strafe wurde nun aber überraschend aufgehoben. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Fabio Ferrari/LaPresse via AP/dpa)

Das Sportgericht des italienischen Fußballverbandes hat den Zuschauer-Teilausschluss gegen Rekordmeister Juventus Turin wegen rassistischer Ausfälle überraschend aufgehoben. Die Richter gaben einem Einspruch des Tabellensiebten der Serie A statt. Im Heimspiel gegen Spitzenreiter SSC Neapel am 23. April darf Juventus damit sein Stadion maximal auslasten.

Ursprünglich hatte der Club einen Teil seiner Fankurve leer lassen müssen. Im Hinspiel des Pokal-Halbfinales gegen Inter Mailand Anfang dieses Monats hatten Juventus-Fans den gegnerischen Stürmer Romelu Lukaku rassistisch beschimpft und Affenlaute gemacht, als dieser in der Nachspielzeit per Elfmeter zum 1:1 traf.

Gegen den SSC Neapel hätte deswegen ein Sektor in der Turiner Arena, in dem rund 5000 Anhänger Platz haben, leer bleiben sollen.

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