Leipzig gewann gegen Augsburg auch dank eines Doppelpacks von Timo Werner (M). (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jan Woitas/dpa)

Dank Nationalspieler Timo Werner ist RB Leipzig zumindest vorerst auf den dritten Tabellenplatz gesprungen. Der 27-Jährige erzielte beim 3:2 (3:1) gegen den FC Augsburg vor 46.058 Zuschauern zwei Tore und bereitete eins vor. Der 1. FC Union Berlin kann am Sonntag wieder an den Sachsen vorbeiziehen.

Vor Werner (32. und 35. Minute) traf Kevin Kampl (10.) für Leipzig. Arne Maier (5.) und der eingewechselte Ruben Vargas (82.) waren für Augsburg erfolgreich.

Leipzig versuchte früh, die Initiative zu ergreifen und über die Außen vorzustoßen. Das erste Tor erzielte aber der FCA: Iago brachte den Ball flach ins Zentrum, wo Maier freistehend traf. Doch die Leipziger erholten sich schnell.

Nach einem Ballverlust machte Werner das Spiel über die rechte Seite schnell und bediente den einlaufenden Kampl, der aus kurzer Distanz keine Mühe hatte und sein erstes Bundesligator seit Juni 2020 erzielte. Der Jubel fiel aus – Kampl hatte sich bei seinem Zweikampf mit Augsburgs Innenverteidiger Maximilian Bauer verletzt und hielt sich den Brustkorb. Der 32-Jährige konnte jedoch weiterspielen.

Werner mit 100. Bundesligator im 244. Spiel

Leipzig bestimmte die Partie zunehmend. Benjamin Henrichs bediente nach knapp einer halben Stunde vom rechten Strafraumrand mit einer scharfen Hereingabe Werner, der per Direktabnahme zur Leipziger Führung traf – und wenige Minuten später erneut seine Klasse zeigte. Nach einem gefühlvollen hohen Ball von Kampl auf Werner ließ der 27-Jährige erst Bauer aussteigen und schoss den Ball unter die Latte. Es war sein 100. Bundesligator im 244. Einsatz.

In der 73. Minute feierten die Fans die Rückkehr von Christopher Nkunku, der zuletzt verletzt gefehlt hatte. In der Schlussphase kam der FCA aber noch einmal zurück. Nach einem abgeblockten Schuss von Mads Petersen landete der Ball bei Vargas, der mit seinem Tor noch einmal Schwung in die Partie brachte. Ein weiterer Treffer fiel aber nicht mehr, Augsburg ist seit fünf Spielen sieglos.

Jann Philip Gronenberg, dpa
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