Trotz der guten Quoten der Frauenfußball-EM im vergangenen Jahr gibt es noch keine Einigung über die Übertragungsrechte für die WM. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Gollnow/dpa)

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg kann sich nicht vorstellen, dass die Frauenfußball-Weltmeisterschaft im Sommer nicht im deutschen Fernsehen übertragen wird.

«Ich habe da eine klare Meinung dazu: Ich weiß, dass man sich einigen wird. Ich bin ein sehr positiv denkender Mensch», sagte die 55-Jährige bei einer DFB-Veranstaltung in Frankfurt/Main. 

Obwohl die WM in Australien und Neuseeland bereits am 20. Juli beginnt, ist die Übertragungsfrage – auch in anderen Ländern – immer noch nicht geklärt. Das Ausschreibungsverfahren für die Übertragungsrechte «war bisher erfolglos, da es keine Angebote gab, die das größte Frauenfußballturnier der Welt in seinem wahren Wert anerkennen», hieß es zuletzt vonseiten des Weltverbandes FIFA zu dem Poker.    

Sie könne nur an den «gesunden Menschenverstand appellieren», sagte Voss-Tecklenburg: «Dass es gar keine Alternative gibt, als sich zu einigen.» Die EM im vergangenen Jahr in England war ein Quoten-Hit: Die Live-Übertragung vom Finale zwischen Deutschland und England im Wembleystadion war mit 17,952 Millionen Zuschauern sogar die am meisten gesehene Fernsehsendung des gesamten Jahres.

Folge uns

Von