Fredi Bobic war zunächst Spieler und später auch Sportdirektor der Schwaben. (Urheber/Quelle/Verbreiter: David Inderlied/dpa)

Im DFB-Pokal-Halbfinale seiner Ex-Clubs sieht der frühere Fußball-Nationalspieler Fredi Bobic den VfB Stuttgart gegen den Bundesliga-Konkurrenten Eintracht Frankfurt nicht als Favoriten.

«Der VfB geht als Außenseiter ins Spiel», sagte er der «Stuttgarter Zeitung» und den «Stuttgarter Nachrichten». Darin stecke aber auch eine Chance. «Die Chance auf den Finaleinzug ist da. Der VfB hat ein Heimspiel und unter Sebastian Hoeneß sehe ich wieder eine begeisterungsfähige Mannschaft auf dem Platz», sagte Bobic, der zunächst Spieler und später auch Sportdirektor der Schwaben war. Seit Hoeneß als neuer Trainer nach Stuttgart gekommen ist, ist der VfB in bisher fünf Pflichtspielen unbesiegt geblieben.

Die Schwaben würden am Abend (20.45 Uhr/ARD und Sky) allerdings auf einen Gegner treffen, «der ganz viel Erfahrung aus besonderen Spielen mitbringt», meinte Bobic, der von 2016 bis 2021 auch Sportvorstand der Eintracht war. «Ich denke da auch an die Halbfinalspiele der Eintracht 2017 und 2018 in Gladbach und auf Schalke, als die Gegner dachten, sie seien im Finale, weil sie ein Heimspiel haben.» Die Frankfurter Spieler hätten die spezielle Fähigkeit, «in großen Spielen nicht nervös zu sein, sondern voll fokussiert.» In dem Halbfinal-Duell in Stuttgart sei «knisternde Spannung» zu erwarten.

VfB holte zuletzt 1997 den Pokal

In seiner aktiven Zeit gehörte Bobic als Stürmer zu der Stuttgarter Mannschaft, der 1997 der letzte von bisher drei DFB-Pokalsiegen des Vereins gelang. Den vierten will nun Hoeneß an den Neckar holen – im Finale am 3. Juni in Berlin. Erst einmal geht es aber in der Runde der letzten Vier gegen die Eintracht, die letztmals 2018 den Cup-Wettbewerb gewann.

Gegen die SGE kann Hoeneß wohl auch wieder auf seinen zuletzt angeschlagenen Topstürmer Serhou Guirassy zählen. Hoeneß‘ Frankfurter Kollege Oliver Glasner hofft derweil im Angriff auf einen Einsatz des französischen Vize-Weltmeisters Randal Kolo Muani nach Adduktorenproblemen.

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