Die Union-Spieler bedanken sich nach dem Spiel bei den Fans. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Andreas Gora/dpa)

Von wegen Champions League: Beim Fußball-Bundesligisten Union Berlin freut sich Trainer Urs Fischer nach dem 4:2 (3:0) gegen den SC Freiburg erstmal über das Mindestziel Europa League.

«Wir haben heute uns für die Gruppenphase Europa League qualifiziert. Das steht fest, das freut mich unheimlich», sagte Fischer. «Das ist Wahnsinn, surreal, muss ich ehrlich sagen. Kann ich im Moment auch nicht so richtig fassen.»

Durch den Heimsieg gegen die Freiburger ist den Berlinern ein Platz unter den ersten fünf Teams nicht mehr zu nehmen. Sollten die Berliner am Ende gar Dritter oder Vierter werden, wäre der Club erstmals in seiner Geschichte für die Champions League qualifiziert.

«Wenn du so einen Vorsprung hattest, dann wolltest du Platz fünf Minimum mitnehmen, das haben wir heute geschafft», sagte Unions Innenverteidiger Robin Knoche (30) – und mit Blick auf die Champions League: «Wir freuen uns drauf und wissen, dass es noch nicht vorbei ist. Wir werden den Fokus auf die letzten zwei Spiele legen – und dann schau’n mer mal.» Aufgrund des klar besseren Torverhältnisses gegenüber den auf Platz fünf liegenden Freiburgern dürfte Union mit einem weiteren Sieg aus den verbleibenden zwei Spielen mindestens Platz vier sicher haben.

«Wir haben eine gute Ausgangslage, aber geschafft ist noch gar nichts», erklärte der 57 Jahre alte Fischer. Im kommenden Auswärtsspiel bei der TSG 1899 Hoffenheim und im letzten Saisonspiel gegen Werder Bremen werde es nicht einfach, prophezeite der Union-Coach, aber die «Ausgangslage sieht gut aus, wir haben es in den eigenen Händen.»

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