Schalke und Thomas Reis stehen im letzten Heimspiel der Saison vor einem «Endspiel». (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Trainer Thomas Reis vom FC Schalke 04 redet die Bedeutung des Heimspiels gegen Eintracht Frankfurt am vorletzten Spieltag der Fußball-Bundesliga nicht herunter.

«Ich bezeichne das jetzt auch als Endspiel», sagte Reis: «Ich kann es nicht verhindern, dass es so bezeichnet wird, also sage ich jetzt auch Endspiel dazu. Weil es das letzte Heimspiel ist. Es ist noch nicht ganz entscheidend, ein Spiel kommt danach noch. Aber wir wollen uns eine gute Ausgangsposition schaffen.» Dass diese Etikettierung des Spiels den Druck auf die Mannschaft erhöht, glaubt Reis nicht: «Wir hatten ja schon einige Endspiele diese Saison, in denen wir drei Punkte holen mussten, um überhaupt im Rennen zu bleiben.»

Schalke muss auf Marius Bülter verzichten

Aktuell belegen die Königsblauen Relegationsplatz 16, das rettende Ufer wie auch der direkte Abstiegsplatz sind je nur einen Punkt entfernt. «Wir haben den ersten Schritt geschafft, dass wir noch im Rennen um den Klassenerhalt sind und auch definitiv am 34. Spieltag noch die Chance haben werden, ihn zu schaffen», sagte der Trainer, der auf den gesperrten Torjäger Marius Bülter verzichten muss: «Jetzt wollen wir weitere Schritte gehen.»

Das 0:6 in der Vorwoche gegen Tabellenführer FC Bayern München sei so weit abgehakt. «Wir haben letzte Woche sehr viel Lehrgeld gezahlt gegen einen übermächtigen Gegner», sagte Reis: «Aber das ist Vergangenheit und war schnell analysiert. Wir sind getaumelt, haben einen Schlag abbekommen. Jetzt gilt es, diesen Schlag wegzustecken.»

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