Herthas Stevan Jovetic kniet während des Spiels auf dem Rasen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Soeren Stache/dpa)

Das späte Remis gegen den VfL Bochum, das den Abstieg von Hertha BSC besiegelte, ist für Sportdirektor Benjamin Weber ein Spiegelbild der unglücklichen Saison der Berliner.

«Wir hatten über die ganze Saison so viele Spiele und so viele Möglichkeiten, Punkte zu sammeln», sagte der 43-Jährige nach dem 1:1 gegen den Ruhrgebietsclub. Das Ergebnis sei frustrierend und enttäuschend.

«Wenn du am 33. Spieltag absteigst, muss man auch ehrlich und realistisch sagen, dann hast du in den letzten Jahren und in dieser Saison nicht alles richtig gemacht. Wir hatten viel zu wenig Spiele, wo wir so ein Spiel dann über die Zeit gebracht haben», sagte er. Hertha habe in der ganzen Saison zu viele Fehler gemacht, der in der Nachspielzeit bei Keven Schlotterbecks Tor sei dann der eine zu viel gewesen.

«Fans für Unterstützung ein Denkmal bauen»

Angesichts eines Zuschauerrekordes und einem Mitgliederzuwachs sagte Weber mit Blick in die Zukunft: «Diese Kraft müssen wir aufsagen, die müssen wir kanalisieren.» Es gelte nun, den sogenannten Berliner Weg weiterzugehen.

Die Unterstützung des Anhangs lobte der 43-Jährige: «Eigentlich muss man den Fans für die Unterstützung in dieser Saison ein Denkmal bauen.» Um ein konkretes Saisonziel für die kommende Saison zu nennen, sei es noch zu früh. Mit Trainer Pal Dardai werde man sich wie geplant nach der Saison zusammensetzen, um die künftige Zusammenarbeit zu besprechen.

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