Luis Diaz (M) und Liverpool kassierten im Kampf um die Champions-League-Qualifikation einen Rückschlag. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Peter Byrne/PA/AP/dpa)

Der FC Liverpool droht erstmals seit sieben Jahren die Qualifikation für die Champions League zu verpassen. Die Mannschaft des deutschen Trainers Jürgen Klopp kam im Premier-League-Heimspiel gegen Aston Villa nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus, während Konkurrent Manchester United mit 1:0 (1:0) in Bournemouth gewann.

Bei drei Punkten Rückstand auf Platz drei und vier und nur noch einer ausstehenden Partie muss der Champions-League-Sieger von 2019 darauf hoffen, dass Man United oder Newcastle United sowohl ihr Nachholspiel als auch die letzte Saisonpartie verlieren. Im Fall von Newcastle müsste Liverpool obendrein einen Rückstand in der Tordifferenz von sieben Treffern aufholen.

Der Startplatz in der Europa League ist den Reds hingegen bereits sicher. Weil nur noch Brighton & Hove Albion vorbeiziehen könnte, schließt Liverpool die Saison auf jeden Fall mit einem Platz unter den ersten Sechs ab.

Klopp nur auf der Tribüne

In seinem letzten Heimspiel für Liverpool erzielte Roberto Firmino (89. Minute) den späten Ausgleich im Stadion Anfield. Damit wahrte der Brasilianer seinem Team zumindest die Minimalchance auf die Königsklasse, nachdem Jacob Ramsey (27.) Aston Villa in Führung geschossen hatte. Die Gäste aus Birmingham hatten zuvor einen Strafstoß vergeben. Nach einem Foul von Ibrahima Konaté an Villas Ollie Watkins schoss der Gefoulte den Foulelfmeter weit am Tor vorbei.

Jürgen Klopp musste das enttäuschende Remis von der Tribüne verfolgen. Der 55-Jährige war vom englischen Fußballverband für zwei Spiele gesperrt worden, weil er einem Schiedsrichter Befangenheit vorgeworfen hatte. Am letzten Spieltag kann Klopp in Southampton trotzdem an der Seitenlinie stehen. Den zweiten Teil der Sperre darf der Coach in der nächsten Saison absitzen.

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