Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat dem FC Bayern München zur deutschen Meisterschaft gratuliert.
«Unglaublich. Was für ein Finale!», schrieb der 56-Jährige am Samstag auf Twitter. Die Bayern waren durch ein 2:1 beim 1. FC Köln zum elften Mal in Serie deutscher Fußball-Meister geworden, weil Borussia Dortmund nur 2:2 gegen den FSV Mainz 05 spielte. «Da war heute wirklich alles dabei. Spannender geht es kaum – aber abgerechnet wird immer zum Schluss…», twitterte Söder.
Ende April hatte Söder noch gesagt: «Borussia Dortmund ist eigentlich fast zu doof, um Meister zu werden.» Für diesen Satz, den er danach als «überzogen» bezeichnete, hatte er sich nach eigener Aussage bei BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke entschuldigt.
«Daumendrücken für den Club»
«Glückwunsch auch an Dortmund zu einer insgesamt starken Rückrunde», schrieb Söder. «Sie waren so nah dran. Das enge Titelrennen hat der Bundesliga gut getan und uns allen viele Nerven gekostet. Aber ist ja nochmal gut gegangen.»
Der Nürnberger Söder vergaß aber auch seinen Heimatverein nicht: «Der FCN bleibt Vize-Rekordmeister. Jetzt heißt es Daumendrücken morgen für den Club.» Die Nürnberger spielen am Sonntag in der 2. Bundesliga noch um den Klassenerhalt.
Auch DFB-Spitze und Watzke gratulieren
Auch die Spitze des Deutschen Fußball-Bundes hat dem FC Bayern zum Gewinn der Meisterschaft gratuliert. «Die Bayern haben ihre einzigartige Serie weiter ausgebaut und den elften Meistertitel in Folge gewonnen», sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf laut Verbandsmitteilung. «Um diesen Erfolg mussten sie allerdings in dieser Saison so hartnäckig kämpfen wie lange nicht.» Die Münchner hatten sich den Titel am Samstag durch ein 2:1 beim 1. FC Köln gesichert, weil Borussia Dortmund im Parallelspiel nicht über ein 2:2 gegen den FSV Mainz 05 hinauskam.
«In dieser schwierigen Saison musste die Mannschaft zahlreiche Widerstände überwinden und es zeigt ihre ganz besondere Mentalität, dass sie die Spielzeit nach diesem Finish mit dem elften deutschen Meistertitel in Serie krönt», sagte Bundestrainer Hansi Flick, der viele Bayern- und BVB-Profis Mitte Juni für die kommenden drei Länderspiele versammelt. DFB-Sportdirektor Rudi Völler teilte mit: «Das Duell mit Borussia Dortmund im Bundesliga-Finale hat elektrisiert.»
Für die Deutsche Fußball Liga gratulierte Aufsichtsratschef Hans-Joachim Watzke, der in Personalunion die Geschäftsführung des BVB anführt. «Den Verantwortlichen gratuliere ich genauso wie dem Trainerstab und der Mannschaft zur erfolgreichen Titelverteidigung nach einer hochspannenden Saison», sagte er laut Mitteilung.