Sportvorstand Christian Heidel kritisiert die Anfeindungen in den sozialen Netzwerken nach dem 2:2 der Mainzer bei Borussia Dortmund. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Robert Michael/dpa)

Sportvorstand Christian Heidel hat Anfeindungen in den sozialen Netzwerken gegen den FSV Mainz 05 nach dem 2:2 im Saisonfinale bei Borussia Dortmund beklagt. «Die Beschimpfungen gehen in einen Bereich, der Lichtjahre unter der Gürtellinie ist», kritisierte Heidel in einer Medienrunde.

«Das hat mich nachdenklich gestimmt, aber wir können damit umgehen.» Der Verein habe selten so viele Reaktionen nach einem Bundesligaspiel wie am Samstag bekommen, berichtete Heidel. Durch das Remis hatte der BVB noch die sicher geglaubte Meisterschaft verspielt.

Stattdessen bejubelte Rekordmeister Bayern München den Titel. «Natürlich haben wir uns auch gewünscht, dass es mal einen anderen Meister gibt», sagte Heidel, «aber es kann doch nicht sein, dass wir das beeinflussen». Es sei «normal, dass wir alles probieren, ein Spiel zu gewinnen», bekräftigte der 59-Jährige. «Normalerweise haben wir dafür einen Fair-Play-Preis verdient.»

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