Die deutsche U17 sicherte sich in Budapest den EM-Titel. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marton Monus/dpa)

Die deutschen U17-Fußballer haben erstmals seit dem Triumph der Elf um Mario Götze 2009 wieder den Europameistertitel erobert.

Die Mannschaft von Trainer Christian Wück setzte sich in Budapest in einem spannenden Finale mit 5:4 (0:0) im Elfmeterschießen gegen Titelverteidiger Frankreich durch. Torhüter Max Schmitt vom FC Bayern hielt einen Versuch, Assan Ouedraogo verwandelte den entscheidenden Elfmeter.

Den bislang einzigen Titel in dieser Altersklasse hatte Deutschland 2009 geholt, als die Auswahl um die späteren Weltmeister Götze und Shkodran Mustafi triumphierte. Dreimal hatten die deutschen Junioren-Teams anschließend das U17-Endspiel verloren, zuletzt 2015 mit 1:4 gegen Frankreich. Dieses Mal reichte es zum zweiten Titel.

Erfolg nach dominantem Turnier

Für die Nachwuchs-Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes war es die Krönung eines absolut dominanten Turniers. Die Vorrunde beendet die Mannschaft mit drei Siegen und 10:1 Toren – darunter ein 3:1 gegen Frankreich. Auf das 3:2 im Elfmeterschießen gegen die Schweiz im Viertelfinale folgte ein begeisternder Auftritt im Halbfinale gegen Polen. Mit einem 5:3-Spektakel schaffte Deutschland den Sprung ins Endspiel. 

Das Finale begann für Deutschland mit einer Schrecksekunde: Nach einem Patzer von Keeper Schmitt konnte die Wück-Elf den frühen Rückstand nur mit Mühe und Not verhindern. Anschließend entwickelte sich ein ausgeglichenes und umkämpftes Spiel. Die beste Chance für den DFB-Nachwuchs vergab der eingewechselte Bence Dardai, der mit einem Freistoß nur die Latte traf (80. Minute). So musste die Entscheidung vom Punkt fallen. Dort wurden der Münchner Schmitt und Mittelfeldspieler Ouedraogo vom FC Schalke 04 zu Matchwinnern.

Qualifikation für WM sicher

Mit der erfolgreichen EM qualifizierten sich die deutschen Nachwuchs-Fußballer auch für die U17-Weltmeisterschaft, die im November und Dezember dieses Jahres stattfindet.

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