Wechselte im Sommer 2022 von Benfica Lissabon zu Borussia Mönchengladbach: Julian Weigl (l). (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tiago Petinga/LUSA POOL/AP/dpa)

Obwohl er in seinen Planungen keine Rolle spielte, hat Julian Weigl die Kommunikation von Benfica-Trainer Roger Schmidt gelobt. Nach Schmidts Ankunft in Lissabon vor einem Jahr habe er ein «sehr offenes Gespräch» mit dem 56-Jährigen geführt, sagte Weigl im Interview des TV-Senders Eleven.

«Er hat mir gesagt, dass ich ein toller Spieler sei, dass ihm mein Stil gefällt, dass er aber eine andere Vorstellung vom Fußball habe und einen neuen Spieler auf meiner Position wolle», erzählte der 27-Jährige. «Ich war froh, dass er so direkt zu mir war, weil das im Fußball nicht immer so ist.» 

Benfica lieh den Mittelfeldspieler anschließend an Borussia Mönchengladbach aus, vor wenigen Wochen verpflichtete der Bundesligist ihn für knapp 7,2 Millionen Euro fest. Vor Schmidts Ankunft in der portugiesischen Hauptstadt hatte Weigl noch zum Stammpersonal des Rekordmeisters gezählt. 

Dennoch verliert er kein schlechtes Wort über Schmidt und sein Trainerteam. «Für einen Trainer ist es wichtig zu sehen, welche Art von Spiel zu den Spielern passt, die er hat. Benfica hat sich danach entsprechend verstärkt und man hat dann im Training und in den Spielen gesehen, dass dort etwas entsteht», sagte Weigl. Schmidt führte Benfica schließlich zum ersten Meistertitel seit 2019.

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