DFB-Präsident Bernd Neuendorf steht zu Bundestrainer Hansi Flick. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Carmen Jaspersen/dpa)

Bei der Frage nach der Zukunft von Bundestrainer Hansi Flick plant DFB-Präsident Bernd Neuendorf keinen Krisen-Gipfel der nach der verpatzten WM gegründeten Task Force.

«Ich glaube, dass die Erfahrung unseres Sportdirektors Rudi Völler helfen wird. Aber gehen Sie davon aus, dass ich hierzu mit ihm, mit Hans-Joachim Watzke und den Gremien des DFB in einem permanenten Austausch bin», sagte Neuendorf der «Bild».

Völler hatte Flick nach dem 0:2 gegen Kolumbien und dem nächsten Rückschlag auf dem Weg zur Heim-EM in Schutz genommen. Und auch Neuendorf plant nach einem Telefonat mit Flick offenbar weiter mit dem früheren Bayern-Erfolgscoach. «Er selbst, aber auch die Spieler, sind sehr selbstkritisch. Der Bundestrainer hat mir versichert, dass wir im September eine Mannschaft sehen werden, die anders auftritt als zuletzt», sagte der Chef des Deutschen Fußball-Bundes.

Neuendorf stellte aber heraus, dass über allem «die Notwendigkeit von sportlichem Erfolg» stehe. «Wir haben uns alle erfolgreichere Länderspiele seit der WM gewünscht. Wir sind daher nach dem gestrigen Spiel sehr enttäuscht und frustriert», sagte Neuendorf.

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