Die DFB-Frauen wollen gegen Kolumbien unnötigen Zweikämpfen aus dem Weg gehen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Dean Lewins/AAP/dpa)

Die deutschen Fußballerinnen wollen sich kurz vor der Weltmeisterschaft von der harten Spielweise des Gruppengegners Kolumbien nicht beeindrucken lassen.

«In solchen Situationen sollten wir die Bälle nicht lange halten, sondern mit ein, zwei Kontakten schnell spielen. So entgehen wir oft unnötigen Zweikämpfen. Aber natürlich müssen wir in den direkten Duellen auch dagegenhalten», sagte Vize-Kapitänin Svenja Huth bei «Bild».

Das irische Nationalteam hatte kurz vor dem WM-Turnier in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August) ein Testspiel gegen Kolumbien nach etwa 20 Minuten abgebrochen, weil es nach Angaben des irischen Verbandes Fai «übermäßig körperlich» ausgetragen worden sei. Irlands Trainerin Vera Pauw sagte laut Medienberichten, ihre Spielerinnen hätten gar «Angst» um ihre körperliche Unversehrtheit gehabt.

Auch Voss-Tecklenburg warnt vor Kolumbien

Die deutsche Auswahl trifft nach der Auftaktpartie am 24. Juli in Melbourne gegen Marokko dann im zweiten Gruppenspiel am 30. Juli in Sydney auf Kolumbien. Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hatte schon mehrfach vor der körperlichen Spielweise des Südamerika-Vizemeisters gewarnt – zuletzt bei der 2:3-Niederlage der Vize-Europameisterinnen gegen WM-Außenseiter Sambia in Fürth.

«Das Spannende an einer WM ist, dass verschiedene Spielstile aufeinandertreffen», sagte Huth vom VfL Wolfsburg. «Dazu gehört bei manchen Teams auch eine körperliche und robuste Art. Daher hatten wir mit Sambia einen Testspielgegner, der so auftritt. Denn wir wissen, dass zum Beispiel auch Kolumbien so spielt.»

Folge uns

Von