Die Drittliga-Clubs bekommen mehr Geld denn je. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa)

Die Fußballclubs der 3. Liga bekommen in Summe deutlich höhere Erlöse aus der Zentralvermarktung als bislang.

Mit insgesamt 34,34 Millionen Euro steigt der Gesamtbetrag für die Vereine um 30 Prozent im Vergleich zur Vorsaison, wie Manuel Hartmann als DFB-Geschäftsführer Spielbetrieb in einer Videokonferenz erklärte.

Hauptgrund für die gestiegenen Erlöse ist der neue TV-Medienvertrag, der deutlich höhere Einnahmen generiert. 90 Prozent dieser Gelder fließen an die Clubs, die Zweitvertretungen der Bundesligaclubs sind davon ausgenommen. Seit Gründung der 3. Liga im Jahr 2008 sind die zentralen Erlöse um mehr als 300 Prozent gestiegen.

Hartmann: 3. Liga hat Alleinstellungsmerkmale

«Das ist eine positive Entwicklung und zeigt die Attraktivität der Liga. Auch die Gesamterlöse der Clubs haben sich in den vergangenen Jahren gut entwickelt», sagte Hartmann in der digitalen Medienrunde. Die neue Spielzeit beginnt am Freitag (19.00 Uhr) mit der Partie Hallescher FC gegen Rot-Weiss Essen. «Die 3. Liga hat neben den sportlich attraktiven Vereinen auch ein gewisses Alleinstellungsmerkmal, zum Beispiel die Fannähe. Wir sehen uns da weiter sehr, sehr gut gerüstet», sagte Hartmann.

Neu in der 3. Liga ist der vierte Offizielle. «Ich begrüße den Schritt sehr und freue mich, dass die Liga und die Clubs sich für diesen Schritt ausgesprochen haben», sagte Ex-Referee Florian Meyer als Leiter der Drittliga-Schiedsrichter. Auch an neue Anstoßzeiten müssen sich die Fans gewöhnen: Gespielt wird nun auch am späteren Samstagnachmittag (16.30 Uhr) sowie am Sonntagabend (19.30 Uhr). Der bei Fans unbeliebte Termin am Montagabend wurde abgeschafft.

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