Nach dem überraschenden Vorrunden-Aus bei der Weltmeisterschaft gestaltet sich der lange Heimflug der deutschen Fußballerinnen etwas schwierig.
Der insgesamt 70-köpfige DFB-Tross fliegt «nach und nach» von Sydney aus nach Frankfurt, wie es beim Verband hieß. Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg und DFB-Manager Joti Chatzialexiou werden am Samstag (03:00 Uhr MESZ) im WM-Quartier in Wyong noch eine Pressekonferenz geben. Die 55-Jährige hatte ihre Zukunft als Cheftrainerin trotz Vertrags bis 2025 unmittelbar nach dem 1:1 noch offen gelassen.
Offenbar fest mit Achtelfinale gerechnet
Auf die Schnelle konnten nach dpa-Informationen nicht alle Spielerinnen und Delegationsmitglieder in einem oder zwei Fliegern untergebracht werden. Offenbar hatte der DFB fest mit einem Erreichen des Achtelfinals gerechnet.
Das Team von Voss-Tecklenburg fliegt an diesem Freitag erst einmal von Brisbane, wo das 1:1 gegen Südkorea nicht zum Weiterkommen gereicht hatte, nach Newcastle und fährt von dort zurück ins Base Camp nach Wyong. Dieses wird in den nächsten Tagen aufgelöst. Ein Regenerationstraining oder Ähnliches ist nicht mehr geplant. Die Spielerinnen um Kapitänin Alexandra Popp haben nach ihrer Rückkehr erst mal Urlaub, obwohl bei einigen Bundesliga-Clubs bereits die Vorbereitung auf die neue Saison begonnen hat.