Auf dem Weg zu einer erfolgreichen Heim-EM im kommenden Jahr sieht DFB-Vizepräsident Hans-Joachim Watzke Fußball-Bundestrainer Hansi Flick in der Pflicht.
«Es geht darum, ein System zu entwickeln, das Erfolge möglich macht. Da ist Hansi Flick gefragt. Er hat gesagt, dass die Zeit des Experimentierens vorbei ist», sagte Watzke in einem Interview der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» und ergänzte: «Das Potenzial, eine gute Euro zu spielen, ist da, jetzt muss die Herangehensweise sein: Wir wollen uns in dieses Turnier hineinbeißen.» Dann sei «zu Hause viel möglich.(…) Vom EM-Titel reden sollten wir lieber nicht», sagte Watzke.
Nach Ansicht des des 64-Jährigen schöpft die Nationalmannschaft, die bei der WM Ende vergangenen Jahres in Katar schon in der Vorrunde gescheitert war, ihre Möglichkeiten nicht aus. «Sonst würden unsere Nationalspieler nicht fast alle bei Top-Clubs in Europa spielen», sagte der Aufsichtsratschef der Deutschen Fußball Liga, der zudem Geschäftsführer beim Bundesligisten Borussia Dortmund ist. Ziel für die Auswahl des Deutschen Fußball-Bunds müsse es jetzt wieder sein, Spiele zu gewinnen. «Und wir müssen es hinbekommen, dass die Menschen sich auf die EM 2024 freuen», sagte der 64-Jährige.