Eintrachts Jessic Ngankam (2.v.l) erzielte auf Vorlage von Mario Götze das 1:0. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Arne Dedert/dpa)

Unbeeindruckt vom Transfer-Theater um den streikenden Stürmerstar Randal Kolo Muani hat Eintracht Frankfurt die Gruppenphase in der Conference League erreicht und damit das Ticket für die dritte Europa-Reise in Serie gebucht.

Der Fußball-Bundesligist gewann das Playoff-Rückspiel gegen Lewski Sofia mit 2:0 (0:0) und sicherte sich nach dem 1:1 im Hinspiel das Weiterkommen.

Vor 46.000 Zuschauern erzielten Joker Jessic Ngankam in der 79. Minute und Ellyes Skhiri in der 86. Minute die Tore für die Hessen, die 2022 die Europa League gewonnen hatten und in der Vorsaison erstmals in der Champions League dabei waren.

Aaronson statt Kolo Muani in der Startelf

In Abwesenheit von Kolo Muani, der mit einem Trainingsausstand seinen Wechsel zum französischen Topclub Paris Saint-Germain erzwingen will, durfte Paxten Aaronson von Beginn an in der Offensive ran.

Die Hausherren dominierten die Partie, konnten sich zunächst aber kaum Chancen erarbeiten. Und als der Ball Mitte der ersten Halbzeit dann endlich im Netz lag, stand der Schütze Omar Marmoush zuvor im Abseits.

Zwar kontrollierten die Frankfurter, bei denen Kristijan Jakic nach gut 30 Minuten mit einer Kopfverletzung ausschied, über weite Phasen den Ball. Doch der lief zumeist nur in der Breite durch die eigenen Reihen.

Ngankam erlöst dominante Frankfurter

Nach dem Wechsel änderte sich am Spielverlauf nichts. Die Eintracht rannte unermüdlich an, konnte das Abwehr-Bollwerk der Gäste aber kaum einmal erschüttern. Die beste Gelegenheit zur Führung vergab Junior Dinah Ebimbe (53.).

Schließlich erlöste Ngankam mit seinem Führungstor nach Vorarbeit von Mario Götze die Mannschaft von Trainer Dino Toppmöller. Der Neuzugang vom Bundesliga-Absteiger Hertha BSC war erst neun Minuten zuvor eingewechselt worden.

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