Münchens Trainer Thomas Tuchel freut sich auf das Treffen mit Leverkusens Trainer Xabi Alonso. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Vor dem Aufeinandertreffen beim Bundesliga-Spitzenspiel hat Bayern-Coach Thomas Tuchel die großen Qualitäten von Leverkusens Trainer Xabi Alonso hervorgehoben.

«Man konnte schon zu seiner Spielerzeit erahnen, dass er ein guter Trainer werden kann. Ich habe von ihm als Spieler, beim Zusehen, viel über Fußball gelernt. Er war überall eine prägende Figur», sagte Tuchel vor dem Kräftemessen am Abend (20.30 Uhr/DAZN) in der Münchner Allianz Arena. Der FC Bayern belegt in der Tabelle Rang zwei hinter dem punktgleichen Team von Bayer Leverkusen.

Freude auf Alonso

Ob bei Spaniens Nationalmannschaft, mit der er Weltmeister und zweimal Europameister wurde, bei seinen Stationen Real Madrid und FC Liverpool, wo er jeweils die Champions League gewann, oder auch beim FC Bayern – Alonso habe beeindruckt. «Das Spielverständnis, eine natürliche Aura und eine klasse Antizipation», sagte Tuchel. «Sein Weg wird sehr erfolgreich weitergehen.»

Tuchel, der als Chefcoach schon die Stars von Paris Saint-Germain ins Champions-League-Finale führte und diesen Titel mit dem FC Chelsea gewann, freut sich darauf, Alonso kennenzulernen. Der Baske treibt Schritt für Schritt seine Trainerkarriere voran. Er arbeitete zunächst in der Real-Jugend, dann für die zweite Mannschaft. Jetzt hat er aus Leverkusen ein Team geformt, das ein ernsthafter Titelkonkurrent für die Münchner werden könnte.

Erinnerungen an Zeit bei den Bayern

«Leverkusen ist eine sehr starke Mannschaft und hat einen sehr guten Trainer. Sie sind sehr homogen und spielen auf einem sehr guten Niveau», sagte Tuchel. Alonso gilt als ein Mann, der eines Tages Bayern-Trainer sein könnte. Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß hätten ihn schon einmal gerne im Trainerteam gehabt, aber daraus wurde seinerzeit nichts. 

«Ich habe schöne Erinnerungen an meine Zeit bei den Bayern. Es waren meine letzten drei Jahre als Spieler», sagte Alonso. «Außerdem konnte ich mich dort unter Pep Guardiola sehr gut auf meinen Wunsch, Trainer zu werden, vorbereiten und viel lernen. Der klare Fokus liegt aber natürlich auf dem Spiel.»

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