Thomas Müller (M) beim DFB-Abschlusstraining vor dem Spiel gegen Mexiko. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Federico Gambarini/dpa)

DFB-Routinier Thomas Müller hat vor seinem 125. Länderspiel eine klare Erwartung an die nachrückende Generation um die Jungstars Jamal Musiala und Florian Wirtz gerichtet.

«Die Nationalmannschaft hat offensiv gerade in den Zwischenräumen und Halbräumen viele talentierte Spieler in ihren Reihen. Jetzt geht es auch darum, dass diese talentierte Spieler auch Performer sind», sagte Müller auf der USA-Reise der Fußball-Nationalmannschaft vor dem Testspiel am Mittwoch (2.00 Uhr/ARD) in Philadelphia gegen Mexiko.

«Performance heißt, dass ich jede Woche meine Leistung auf den Platz bringe und die Schwankungen weniger werden. Die Hauptaufgabe eines Offensivspielers ist, im direkten Abschluss oder beim letzten Pass an Toren beteiligt sein», erklärte der 34 Jahre alte Müller. Der neue Bundestrainer Julian Nagelsmann hatte bei seinem Premieren-Spiel gegen die USA den Leverkusener Wirtz und den ebenfalls 20 Jahre alten Bayern-Profi Musiala gemeinsam im offensiven Mittel aufgestellt. Musiala erzielte in Hartford das Tor zum 3:1-Endstand.

Müller hofft auf Startelfeinsatz gegen Mexiko

Müller sieht das DFB-Team acht Monate vor der Heim-EM vorne gut aufgestellt. «Insgesamt können wir da auf ein breites Portfolio zurückgreifen. Im Offensivbereich haben wir schon sehr viele verschiedene Spielertypen. Es ist ja eher schon die Besetzung der Stürmerposition ein Thema gewesen», sagte der Weltmeister von 2014.

Gegen Mexiko hofft der gegen die USA nur eingewechselte Müller auf einen Startelfeinsatz. Das hängt aber nicht mit der Zahl 125 zusammen. «Das mit der Spielanzahl ist zwangsläufig so, je länger du dabei bist. Solche Jubiläen oder irgendwelche Zahlen und Bestmarken sind jetzt sehr beiläufig für mich», sagte Müller. 2010 hatte er im DFB-Team debütiert. 

Müller ist nach Einsätzen aktuell die Nummer vier unter allen deutschen Nationalspielern. Nur Rekordhalter Lothar Matthäus (150) sowie Miroslav Klose (137) und Lukas Podolski (130) haben mehr Länderspiele als er. Mit Klose und Podolski war Müller vor neun Jahren in Brasilien Weltmeister geworden. 

Folge uns

Von