Leverkusens Alejandro Grimaldo beim Training. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Federico Gambarini/dpa)

Viel mehr Argumente kann Alejandro Grimaldo eigentlich nicht sammeln. Der Linksverteidiger von Bayer Leverkusen zeigt Woche für Woche Bestleistungen, schoss sein Team zuletzt mit einem Doppelpack zum 3:2-Sieg bei der TSG Hoffenheim und ist nicht nur wegen seiner fünf Tore in zehn Spielen eine der großen Entdeckungen der Bundesliga-Saison.

Sein Debüt im Nationalteam hat der Spanier aber immer noch nicht gefeiert. «Ich befinde mich in der besten Phase meiner Karriere und warte auf diesen Anruf», sagte der 28-Jährige jüngst der spanischen Sportzeitung «Marca» mit Blick auf die so sehnlichst erhoffte Nachricht von Nationaltrainer Luis de la Fuente.

Auch Grimaldos Vereinstrainer und Landsmann Xabi Alonso kann nicht verstehen, warum sein Leistungsträger immer noch auf das erste A-Länderspiel warten muss. Eine Nominierung wäre «total verdient», sagte der 41-Jährige zuletzt.

Alonso war laut Grimaldo ein «Schlüsselfaktor» für den ablösefreien Wechsel von Benfica Lissabon nach Leverkusen. «Mit einem Trainer von Xabis Niveau wird man jeden Tag besser», sagte Grimaldo. Ob das in seinem Fall für de la Fuente gut genug ist? Am Freitag und damit einen Tag nach Leverkusens Europa-League-Spiel beim FK Karabach Agdam gibt dieser seinen Kader für die kommenden beiden EM-Qualifikationsspiele bekannt.

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