Bildeten in der Saison 2018/19 bei der TSG Hoffenheim ein Trainergespann: Pellegrino Matarazzo und Julian Nagelsmann. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa)

Hoffenheims Cheftrainer Pellegrino Matarazzo kann die harsche Kritik an seinem ehemaligen Chef und heutigen Bundestrainer Julian Nagelsmann nicht nachvollziehen.

«Ich bin überrascht, wie schnell das alles ging und sich alles gedreht hat», sagte Matarazzo am Freitag bei der Spieltags-Pressekonferenz der TSG 1899. Der 45 Jahre alte Trainer war in der Saison 2018/19 Assistent von Nagelsmann und pflegt ein gutes Verhältnis zu ihm.

Auch RB Leipzigs Trainer Marco Rose stellte sich vor Julian Nagelsmann und nahm die Spieler in die Pflicht. «Das fühlt sich gerade alles nicht gut an. Das empfinden wir glaube ich alle. Ich glaube, dass dort in erster Linie die Jungs in der Pflicht sind, das besser zu machen», sagte Rose. «Wir haben gerade erst den Nationaltrainer getauscht. Jetzt diskutieren wir schon wieder über den nächsten. Ich habe bei Hansi gesagt, dass er meine volle Unterstützung bekommt. Ich sage dasselbe jetzt über Julian.»

Nagelsmann war in den vergangenen Tagen nach den Niederlagen gegen die Türkei (2:3) sowie in Österreich (0:2) kritisiert worden. Dabei ging es nicht nur um die Resultate, sondern auch um die oft komplexe Herangehensweise des ehemaligen Bayern-Trainers. «Julian kommuniziert gut seinen Weg. Die Kommunikation ist eine seiner größten Stärken. Ich kann es alles nachvollziehen, was er macht», sagte Matarazzo. Nagelsmann und die DFB-Elf haben erst im März wieder Testspiele. Am 14. Juni beginnt dann mit dem Eröffnungsspiel in München die Heim-Europameisterschaft.

Folge uns

Von