Horst Hrubesch bleibt weiter Interims-Bundestrainer der deutschen Fußballerinnen. Der 72-Jährige wird die DFB-Auswahl auch beim Finalturnier der Nations League im Februar betreuen. «So ist es geplant, dass ich da noch dabei bin», sagte Hrubesch nach dem 0:0 in Swansea gegen Wales. Damit errangen die Vize-Europameisterinnen den Gruppensieg und dürfen weiter auf eine Olympia-Teilnahme in Paris 2024 hoffen.
Hrubesch war Anfang Oktober – wie schon einmal 2018 – als Nothelfer beim Deutschen Fußball-Bund eingesprungen. Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hatte sich nach dem WM-Debakel im Sommer in Australien krankgemeldet, inzwischen wurde ihr Vertrag beim DFB aufgelöst.
Nachdem zuerst Voss-Tecklenburgs Assistentin Britta Carlson die DFB-Frauen übernommen hatte, sagte Hrubesch für die restlichen vier Gruppenspiele in der Nations League zu. Dass er auch beim Finalturnier noch in der Verantwortung stehen werde, deutete er bisher nur an. Ob das HSV-Idol im Falle einer Olympia-Qualifikation auch noch bei den Sommerspielen auf der Bank sitzt, ist weiter offen.
In Wales kam Hrubesch mit dem Team nach zuvor drei Siegen zu einem Unentschieden und blieb ungeschlagen. Beim Finalturnier mit vier Teams im Februar, das am Montag ausgelost wird, können noch zwei europäische Teams das Olympia-Ticket erringen. Frankreich ist als Gastgeber gesetzt.