Wird den 1. FC Union Berlin wieder verlassen: Leonardo Bonucci. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Alessandro Garofalo/Zuma Press/dpa)

Der 1. FC Union Berlin muss neben dem bevorstehenden Abschied von Star-Verteidiger Leonardo Bonucci im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga künftig auch ohne David Fofana auskommen.

«Es sieht danach aus, dass er bis Samstag nicht mehr bei uns sein wird», sagte Trainer Nenad Bjelica vor der Partie beim SC Freiburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky). Der 21 Jahre alte Ivorer werde wie vertraglich möglich von seinem Stammverein FC Chelsea zur Rückkehr nach London aufgefordert, hieß es von den Eisernen.

Fofana war im Sommer von den Blues an Union ausgeliehen worden. Bonucci, der zum Saisonstart von Juventus Turin gekommen war, stehe in abschließenden Verhandlungen mit einem anderen Club. Der Italiener reiste zum Medizincheck bei Fenerbahce Istanbul.

Bjelica bedauerte den praktisch fixen Abschied der Profis. «Ich hätte gerechnet mit David. Er hat seine Qualität bewiesen. Es ist so, wie es ist, wir fokussieren uns auf die Spieler, die da sind», sagte der kroatische Cheftrainer. 

Verletzte zurück

Zumindest wieder im Kader erwartet werden die zuletzt verletzten Robin Gosens, Danilho Doekhi und Sheraldo Becker. 25 bis 30 Minuten Einsatzzeit traue er den Führungsspielern derzeit zu, meinte Bjelica. Allein deren Präsenz im Kader könne der Mannschaft helfen. 

Der Union-Coach machte deutlich, dass er zudem noch mit neuen Spielern im laufenden Transferfenster rechne. «Der Verein arbeitet an mehreren Themen, der Verein schaut in diese Richtung. Wenn etwas konkret ist, werden wir informieren», sagte Bjelica.

Union Berlin liegt vor der Saisonfortsetzung als Tabellen-15. nur knapp vor den Abstiegsrängen. Zum Jahresauftakt stehen nach dem Freiburg-Spiel mit den Partien beim FSV Mainz 05 (19. Januar) und FC Bayern München (24. Januar) zwei weitere Auswärtsauftritte an. In der Bundesliga hat nur Werder Bremen auswärts weniger Punkte geholt als die Berliner. Für Bjelica soll dies nicht als Ausrede im Abstiegskampf gelten. «Wir reden über das Spiel in Freiburg. Wir sind zukunftsorientiert», sagte er. 

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