Gegen seine weltweite Sperre wehrt sich Marc Overmars nun. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Mike Egerton/Press Association/dpa)

Der frühere niederländische Nationalspieler Marc Overmars (50) geht gegen sein vom Fußball-Weltverband FIFA verhängtes weltweites Berufsverbot in Berufung.

«Der Fall von grenzüberschreitendem Verhalten, für den er vom Gericht bestraft wurde, steht in keinem Verhältnis zu einem einjährigen, weltweiten Arbeitsverbot», sagte sein Sprecher Frank Neervoort laut niederländischen Medienberichten. Das Urteil sei «übertrieben». Wann über die Berufung verhandelt werden soll, ist noch nicht bekannt.

Im November 2023 war der frühere Profi, aktuell technischer Sportdirektor beim belgischen Meister Royal Antwerpen, vom niederländischen Sportgericht ISR mit einem Berufsverbot im niederländischen Fußball für ein Jahr plus ein weiteres auf Bewährung belegt worden. Dieses war Anfang Januar durch die FIFA-Disziplinarkommission auf Antrag des niederländischen Verbands (KNVB) ausgeweitet worden. 

Der einst für Arsenal und den FC Barcelona spielende Overmars hatte in seiner Zeit als Sportdirektor bei Ajax Amsterdam Mitarbeiterinnen des Clubs Nachrichten geschickt, «die Grenzen überschritten» hätten, wie es der Verein Anfang 2022 ausgedrückt hatte. Overmars entschuldigte sich und trat im Februar 2022 deshalb bei Ajax zurück, etwas über einen Monat später heuerte er in Antwerpen an.

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