Der Cheftrainer Marokkos: Walid Regragui.. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Themba Hadebe/AP/dpa)

Marokkos Fußball-Nationaltrainer Trainer Walid Regragui hat rassistische Äußerungen zu Kongos Kapitän Chancel Mbemba während des Afrika-Cups bestritten und zugleich Morddrohungen gegen seine Person öffentlich gemacht.

Die Vorwürfe seien «beschämend», sagte der in Frankreich geborene Regragui laut Nachrichtenagentur AP, «und ich werde mein Image bis zum Ende verteidigen». Er selbst habe in der Debatte in sozialen Netzwerken rassistische Nachrichten und auch Morddrohungen erhalten, berichtete der 48-Jährige.

Regragui und Mbemba waren im hitzigen Vorrundenspiel des Afrika-Cups in der Elfenbeinküste zwischen Marokko und Kongo (1:1) am vergangenen Sonntag aneinandergeraten. Mbemba hatte danach angedeutet, dass Regragui ihn dabei beleidigt habe. «Ich hätte nie gedacht, dass ich dieses Wort vom Trainer hören würde, dass es aus seinem Mund kommen würde», hatte der Profi von Olympique Marseille zu Journalisten gesagt. Anschließend waren in Mbembas Social-Media-Accounts rassistische Kommentare und Symbole aufgetaucht.

Es seien nach Spielende Dinge behauptet worden, die nicht der Wahrheit entsprechen würden, verteidigte sich nun Regragui: «Ich habe den Spieler nicht beleidigt.» Er spreche nun über das Thema, um die Gemüter zu beruhigen, erklärte Marokkos Nationaltrainer: «Ich verurteile die Botschaften, die er und ich erhalten haben.»

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