Ex-Bundesliga-Schiedsrichter Manuel Gräfe äußert sich zur Tätlichkeit von Union-Trainer Nenad Bjelica. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Der frühere Profi-Schiedsrichter Manuel Gräfe geht nach der Tätlichkeit von Union Berlins Trainer Nenad Bjelica gegen Fußball-Nationalspieler Leroy Sané von einer Sperre von mindestens vier bis sechs Spielen aus. Das schrieb der 50-Jährige in einem Post bei der Plattform X.

Gräfe fühlte sich bei den Bildern auch an den Kopfstoß von Norbert Meier als damaliger Trainer des MSV Duisburg gegen den Kölner Albert Streit erinnert, das Bundesligaspiel 2005 hatte Gräfe selbst gepfiffen. Meier war damals im Nachhinein wegen unsportlichen Verhaltens in der Form einer Tätlichkeit zu einer dreimonatigen Sperre verurteilt worden. Zudem verlor er deswegen seinen Trainerjob in Duisburg. Auch Bjelica erwartet eine Strafe.

Bjelica hatte im Nachholspiel der Fußball-Bundesliga zwischen Bayern München und Union Berlin (1:0) die Rote Karte gesehen, weil er Sané bei einer Auseinandersetzung an der Seitenlinie mit der Hand im Gesicht erwischt hatte. Der Kroate zeigte danach zwar Reue, bei Sané wollte er sich zunächst aber nicht entschuldigen.

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