Düsseldorfs Trainer Daniel Thioune war mit dem entscheidenden Elfmeter nicht einverstanden - trotz Verwandlung. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christian Charisius/dpa)

Fortuna Düsseldorfs Trainer Daniel Thioune war vom Sieg im Pokal-Krimi beim FC St. Pauli begeistert – von der lässigen Ausführung des entscheidenden Elfmeters aber nicht.

«Völlig unangemessen, ich bin kein Freund davon und finde auch nicht, dass das respektvoll dem Gegner gegenüber ist», sagte Thioune im ZDF über Christos Tzolis, der beim 4:3 im Elfmeterschießen als Letzter mit einem sogenannten «Panenka» getroffen hatte. Der Tscheche Antonin Panenka hatte im EM-Finale 1976 den Ball sanft per Lupfer im Tor untergebracht und seither immer wieder Nachahmer gefunden.

Er freue sich «unfassbar» über den Sieg, sagte Thioune. «Aber über die Art und Weise» des letzten Elfmeters nicht. Hätte Tzolis nicht getroffen, hätte dieser wahrscheinlich «relativ lange Ohren» von ihm bekommen, fügte der Trainer an. «Jetzt muss ich es nehmen. Verbietet sich dann vielleicht, mit ihm zu schimpfen.» Durch den Sieg erreichte die Fortuna zum ersten Mal seit 28 Jahren das Pokal-Halbfinale.

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