Für den Heidenheimer Jan-Niklas Beste geht ein Traum in Erfüllung. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Senkrechtstarter Jan-Niklas Beste reist mit viel Vorfreude zu seiner Premiere bei der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, denkt nach eigenen Worten aber noch nicht an die Heim-EM im Sommer. «Natürlich ist es ein Wahnsinn», sagte der 25-Jährige nach dem 1:1 seines 1. FC Heidenheim gegen Borussia Mönchengladbach: «Man spielt für Deutschland. Da zerreißt man sich natürlich für das Trikot.»

Als erster Spieler des Bundesliga-Neulings war Beste in die DFB-Auswahl berufen worden. Er werde versuchen, «alles aufzusaugen, was geht. Jetzt gerade freue ich mich erst mal, dass ich dabei sein darf. Von daher ist mein Blick nicht, ob Europameisterschaft oder nicht», sagte Beste.

Am vergangenen Sonntag habe er von Bundestrainer Julian Nagelsmann erfahren, dass er im Kader für die Spiele am 23. März in Lyon gegen Frankreich und drei Tage später daheim gegen die Niederlande stehe.

Flexibel bei der Position

«Das Telefonat war relativ kurz, es wurden die wichtigsten Dinge besprochen», sagte der Heidenheimer Offensivspieler, der im Nationalteam-Aufgebot als Verteidiger geführt wird: «Über Rollen sprechen wir dann persönlich. Ich glaube, da habe ich kein Problem mit, bin ich offen für. Ich kann auf der linken Bahn, glaube ich, alles spielen.»

Beste bestreitet mit Heidenheim seine erste Saison in der Fußball-Bundesliga und überzeugt insbesondere als Standardspezialist und mit seinem starken linken Fuß. Er glaube, dass ihm die Nominierung für die Nationalmannschaft einen weiteren Schub geben könne, sagte Beste.

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