OFC-Geschäftsführer Christian Hock wurde letzte Woche bei einem Überfall verletzt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa)

Geschäftsführer Christian Hock von Fußball-Regionalligist Offenbacher Kickers muss sich nach einem brutalen Überfall auf ihn eigenen Angaben zufolge noch einer Operation unterziehen.

«Es war eine wirklich unfassbare Aktion, die schwer zu verstehen und zu verdauen ist. Mir geht es den Umständen entsprechend», sagte der 54-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. 

Am späten Donnerstagabend voriger Woche war Hock daheim vor seinem Haus überfallen und geschlagen worden. Zuvor war der frühere Zweitliga-Profi des FSV Mainz 05 eigenen Worten zufolge aus seiner Wohnung gelockt worden. Ein Mann klingelte demnach bei ihm und erklärte, ein anderer Wagen sei auf Hocks Auto aufgefahren.

Operation an der Nase

«Ich habe mir schnell was übergezogen, bin runter und seitlich neben dem Mann zum Auto gelaufen. Das Nächste, was ich gehört habe, war wie meine Nase gebrochen ist und gesehen, dass der Schneidezahn wegflog», sagte Hock.

Der Unbekannte rannte danach weg, ohne Hock etwas zu entwenden. «Der wollte mir eindeutig Schaden zufügen», sagte Hock. Privat habe er mit niemandem Stress, deshalb vermutet er, dass der Angreifer aus der Fußballszene stammt.

An diesem Mittwoch muss er sich einer Operation an der Nase unterziehen, später wird noch der Schneidezahn ersetzt. «Ich mache mir jetzt schon Gedanken, wenn ich aus der Haustür komme oder aus dem Auto steige. Ich schaue mich fünf- bis sechsmal um», sagte Hock. Bei der Polizei hat er Anzeige erstattet.

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