Für Sabitzer ist klar: Österreich hat die Qualität, jeden Gegner zu schlagen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Soeren Stache/dpa)

Den überraschenden Gruppensieg der österreichischen Fußball-Helden will Marcel Sabitzer auch entsprechend feiern. «Wer uns Österreicher gut kennt, der weiß: Wir arbeiten sehr hart, aber wir feiern auch sehr gut», sagte der Dortmunder Profi nach dem 3:2 im Berliner Olympiastadion gegen die Niederlande.

Erfolge wie den ersten Platz in der schweren Gruppe mit Niederländern und Franzosen wolle man genießen, «das tun wir eh im Fußballerleben viel zu selten, weil’s immer weitergeht», sagte Sabitzer. 

Das bewusste Runterfahren sei wichtig, um wieder Kraft zu schöpfen, meinte Sabitzer, der mit seinem Siegtor in der 80. Minute die Entscheidung herbeigeführt hatte und zum Spieler des Spiels gewählt wurde. «In der Vergangenheit hat mich der linke Fuß selten im Stich gelassen, von dem her dachte ich, das ist ein Moment, wo man auch mal einen Abschluss nehmen kann», schilderte der 30-Jährige seinen ansehnlichen Treffer aus spitzem Winkel.

Sabitzer hofft auf Lauf

Das Siegtor sorgt für Planungssicherheit: Am 2. Juli geht es für das Team von Trainer Ralf Rangnick in Leipzig um den Einzug ins Viertelfinale – und dann vielleicht noch ganz weit? Von einem Sommermärchen zu sprechen, sei viel zu früh, sagte Sabitzer zwar, die Konkurrenz ließ er dennoch wissen: «Wenn du mal in einem K.o.-System bist, dann kannst du auch mal in einen Lauf reinkommen.» Österreich habe die Qualität, jeden Gegner zu schlagen, «aber es wird sehr schwerer Weg.»

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