Bittencourt äußert Unmut nach Pokal-Aus
Leonardo Bittencourt kritisiert Werder Bremen nach dem DFB-Pokal-Aus gegen Arminia Bielefeld und äußert Frustration über die aktuelle Saison. (Urheber/Quelle/Verbreiter: )

Leonardo Bittencourt von Werder Bremen hat nach dem Viertelfinal-Aus im DFB-Pokal gegen Arminia Bielefeld scharfe Kritik an seiner Mannschaft geübt. Er ist der Meinung, dass Werder dabei ist, eine bis zur Winterpause vielversprechende Saison zu gefährden. „Das regt mich am meisten auf, dass wir es nicht geschafft haben, dranzubleiben“, erklärte der 31-Jährige. „Keine Ahnung, warum. Wir denken, wir sind die Krassesten oder was weiß ich. Das geht mir einfach auf den Sack, was wir hier für Chancen wegschmeißen.“

Bittencourt stellte klar, dass die Probleme nicht an der Spielidee von Trainer Ole Werner liegen. „Unsere Pläne sind Woche für Woche gut. Aber wir bringen es einfach nicht auf den Platz“, sagte er. Er forderte eine Veränderung im Auftreten der Mannschaft: „Wir müssen jetzt mal ein anderes Gesicht zeigen. Ansonsten weiß ich nicht, wo das endet.“ Seit Jahresbeginn hat Werder nur eines von neun Pflichtspielen gewonnen, und die Niederlage im Pokal gegen den Drittligisten stellt einen Tiefpunkt dar.

Obwohl es laut Bittencourt keine atmosphärischen Störungen innerhalb der Mannschaft gibt, sieht er ein Problem in der Teamdynamik. „Nee, gibt’s nicht und das ist das Problem. Vielleicht muss da ein bisschen Störung rein.“ Er merkte an, dass das Team möglicherweise zu freundlich ist und alles immer positiv wahrnimmt. „Da rasiere ich jetzt drüber. Das ist mir scheißegal“, sagte der erfahrene Spieler.