In einem spannenden Viertelfinal-Hinspiel der Nations League in Italien hat Oliver Baumann, die neue Nummer eins der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, mit einer herausragenden Leistung geglänzt. Der 34-Jährige parierte einen gefährlichen Schuss von DFB-Stürmer Tim Kleindienst und lenkte den Ball geschickt neben den Pfosten, was entscheidend zum 2:1-Sieg der deutschen Mannschaft beitrug.
Im Gegensatz zu Gianluigi Donnarumma, dem erfahrenen Torwart der italienischen Nationalmannschaft, hatte Baumann einen soliden Auftritt. Donnarumma, der erst kürzlich als Held für Paris Saint-Germain im Champions-League-Spiel gegen den FC Liverpool agierte, musste einen Kopfball von Kleindienst zum Ausgleich passieren lassen.
Kleindienst über Baumanns Leistung
Nach dem Spiel äußerte sich Kleindienst lobend über Baumann: „Er war echt gut, er hat vieles gehalten. Ich habe ihn auch noch mal geprüft. Es freut mich, dass er so präsent war. Da haben wir das nochmal wegzelebriert.“ Der Jubel der Spieler nach dem Spiel zeugte von der guten Teamdynamik und der Freude über den Sieg.
Bundestrainer Nagelsmanns Einschätzung
Bundestrainer Julian Nagelsmann betonte die wichtige Rolle, die Baumann in diesem Spiel gespielt hat. Er hob hervor, dass der Torwart sowohl den Schuss von Kleindienst als auch einen Versuch von Giacomo Raspadori hervorragend parierte. Nagelsmann sagte: „Er hat zwei Dinger gehalten, die er nicht halten muss“, und verwies auf andere gefährliche Schüsse, die Baumann ebenfalls abwehren konnte.
Baumann als goldrichtige Wahl
Die Entscheidung, Baumann für die beiden Spiele gegen Italien als Nummer eins zu benennen, hat sich als klug erwiesen. Baumann hat in seinem dritten Länderspiel nur ein Tor durch Sandro Tonali kassiert, für das er jedoch keine Schuld trägt. Trotz mancher Stimmen, die eine mögliche Blockade des Balls vor der Hereingabe kritisierten, gibt es aktuell keinen Anlass für Diskussionen um die Torwartposition.
Blick in die Zukunft
Baumann äußerte sich nach dem Spiel optimistisch über die nächsten Schritte: „Unbeschreiblich. Das war echt schön mit dieser Truppe. Ich genieße es gerade, aber es ist erst der erste Schritt.“ Der Torwart hofft, am Sonntag im Rückspiel in Dortmund den Einzug in die Finalrunde im Juni zu schaffen und weiterhin als Nummer eins im DFB-Tor zu agieren.