Der Trainer von Bayer Leverkusen, Xabi Alonso, gibt weiterhin keine klaren Aussagen zu seiner Zukunft ab. «Ich will meine Arbeit machen und die Mannschaft trainieren und vorbereiten. Ich will nicht zu weit denken. Das ist nicht gut im Fußball», äußerte Alonso vor dem bevorstehenden Spiel gegen den FC Augsburg am Samstag.
Der 43-Jährige betonte, dass er «keinen Druck» spüre, trotz der Forderung von Bayer-Verantwortlichen nach einer Entscheidung über seine Zukunft. Sein Vertrag läuft noch bis 2026, jedoch gibt es eine interne Vereinbarung, die ihm einen Wechsel zu einem Club ermöglicht, bei dem er zuvor als Profi spielte.
«Für mich ist die Situation klar. Es gibt für alles einen Moment, noch ist es zu früh zu reden. Wir müssen warten», sagte Alonso und reagierte auf die Frage, ob er einen Wechsel zu Real Madrid in der nächsten Saison ausschließen könne: «Ich weiß nicht, was passieren wird.»
Alonso, der 2014 mit Real Madrid die Champions League gewann, wird immer wieder als potenzieller Nachfolger von Carlo Ancelotti gehandelt.
Ungewisse Zukunft
Die letzten vier Spiele der Saison, in denen Leverkusen acht Punkte hinter Bayern München liegt, werfen die Frage auf, ob diese Spiele auch seine Abschiedstournee darstellen könnten. Alonso schloss dies jedoch aus: «Ich will nicht so weit denken.»
Er betonte, dass er im guten Austausch mit Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes und Clubboss Fernando Carro stehe. «Wenn es etwas gibt, werde ich das sagen», fügte er hinzu.
Rolfes und Carro hatten zuletzt betont, dass eine schnelle Klärung in Bezug auf Alonso notwendig sei. Rolfes erklärte gegenüber dem Pay-TV-Sender Sky, dass der Club im aktiven Austausch mit Alonso sei und eine «zeitnahe Entscheidung» erforderlich sei. Es müsse bis zum Ende der Saison Klarheit geben, was Rolfes als wichtig erachtete.