Bayern Frauen konzentrieren sich auf Meisterschafts- und Pokalziele
Die Fußballerinnen des FC Bayern München richten ihren Fokus auf die Meisterschaft und das Pokalfinale trotz der Unruhe um Trainer Alexander Straus. (Urheber/Quelle/Verbreiter: )

Die Fußballerinnen des FC Bayern München möchten nach der Unruhe bezüglich der Ankündigung des Rückzugs von Trainer Alexander Straus ihren Fokus auf das Double richten. „Es geht um Freiburg und Bremen, darauf sind wir 100 Prozent fokussiert“, erklärte Straus vor dem bevorstehenden Heimspiel am Sonntag (14.00 Uhr/MagentaSport, DAZN und ZDF) gegen den SC Freiburg. Am kommenden Donnerstag steht zudem das Pokalfinale gegen Werder Bremen an.

Der 49-jährige Straus hat entschieden, sein Traineramt bei den Bayern Frauen zum Saisonende auf eigenen Wunsch niederzulegen, um eine neue Herausforderung im Angel City FC in Los Angeles anzunehmen. Der scheidende Trainer erklärte, er werde zu einem späteren Zeitpunkt alle Fragen beantworten. Ein Nachfolger wurde bisher noch nicht benannt.

Bayern Frauen können Geschichte schreiben

Ein Sieg gegen die Breisgauerinnen würde den Münchnerinnen nicht nur den 17. Sieg im 20. Bundesligaspiel dieser Saison sichern, sondern auch die dritte deutsche Meisterschaft in Folge ermöglichen. Dies würde die insgesamt siebte Meisterschaft in der Vereinsgeschichte für die FC Bayern Frauen bedeuten, nach den Titeln in den Jahren 1976, 2015, 2016, 2021, 2023 und 2024. Drei Meisterschaften in Serie wären zudem ein Novum.

Der Männer-Trainer Vincent Kompany äußerte sich: „Die Frauen-Mannschaft spielt eine große Rolle. Jeder erwartet, dass Bayern München in jedem Bereich erfolgreich ist. Ich hoffe sehr, dass sie die Meisterschaft gewinnen.“ Er fügte hinzu, dass es sich um einen Familienclub handle, in dem die Menschen hart zusammenarbeiten, um Erfolg zu erzielen. Sein eigenes Team hat die Möglichkeit, bereits am Samstag Meister zu werden.

Doppelte Feier zum Jubiläum

Ein Wochenende mit zwei Meistertiteln wäre besonders passend im Jahr des 125. Vereinsgeburtstags. Sportvorstand Max Eberl erinnerte an eine der ersten Amtshandlungen, als die Frauen-Mannschaft vom Ministerpräsidenten Markus Söder geehrt wurde. „Damals sagte er, dass es schön wäre, wenn wir wieder gemeinsam feiern könnten. Unsere Frauen haben die Chance, die Meisterschaft zu gewinnen und auch auf das Double zu hoffen. Wenn wir beide etwas zu feiern hätten, wäre das großartig“, fügte Eberl hinzu.