Die beiden deutschen Topligen sind bei der Fußball-Europameisterschaft mit 91 Spielern und damit mehr als jemals zuvor vertreten. Das geht aus den Aufgeboten der 24 EM-Teilnehmer hervor, die nach Ablauf der Meldefrist offiziell sind.
Bei der EM 2016 waren 65 Profis aus den Bundesligan dabei. Allerdings durften die Nationaltrainer dieses Mal 26 statt 23 Spieler wegen der zusätzlichen Belastungen durch die Corona-Pandemie nominieren. Trotzdem dürfen die deutschen Ligen eine Steigerung von 11,7 auf 14,6 Prozent an EM-Spielern verbuchen. Nur England verfügt mit 146 Spielern über noch mehr EM-Teilnehmer.
FC Bayern mit 14, Manchester City mit 16 EM-Akteuren
Das größte Kontingent aus der Bundesliga stellt erwartungsgemäß Meister Bayern München mit 14 Spielern, darunter allein acht DFB-Akteure. Danach folgen Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach mit jeweils zehn Spielern. Den Spitzenwert insgesamt erzielt Champions-League-Finalist Manchester City mit 16 EM-Akteuren.
Bis auf Arminia Bielefeld ist jeder Bundesligist bei der EM vertreten. Aus der 2. Liga schickt Fortuna Düsseldorf zwei Akteure zum Turnier. Die meisten Bundesliga-Spieler stellt aber nicht die deutsche Nationalmannschaft, sondern Österreich mit 21 Akteuren. Joachim Löw setzt auf 17 Profis aus der heimischen Liga.