Stefan Kuntz posiert mit dem EM-Pokal der U21. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Gollnow/dpa)

Nach dem Gewinn der Europameisterschaft hat Stefan Kuntz offen gelassen, ob er langfristig U21-Trainer bleiben möchte oder ihn eine neue Aufgabe reizen würde.

«Ich weiß es nicht. Mit Blick auf meine Vita habe ich in der Vergangenheit aber irgendwann immer neue Herausforderungen gesucht. Ich möchte sowohl das eine als auch das andere nicht ausschließen», sagte der 58-Jährige der «Sport Bild».

Der Vertrag von Kuntz, der am 6. Juni zum zweiten Mal mit einer deutschen U21 Europameister wurde, läuft bis 2023. Der Deutsche Fußball-Bund habe sich «noch nicht» wegen einer Vertragsverlängerung gemeldet, sagte Kuntz. Auf die Frage, ob er ein Angebot annehmen würde, sagte der U21-Nationaltrainer: «Mit Konjunktiven kann ich nichts anfangen.» Nach dem angekündigten Rücktritt von Bundestrainer Joachim Löw galt auch Kuntz als ein Kandidat für die Nachfolge. Der DFB verpflichtete als neuen Bundestrainer Bayerns Triplecoach Hansi Flick.

Nach dem Titel mit der U21 durch ein 1:0 im Endspiel gegen Portugal fühle er keine Genugtuung, sagte Kuntz, «aber Stolz. Ich freue mich für alle, die mir das zugetraut haben. Ansonsten freue ich mich über den Erfolg und dass ich die Herausforderung zusammen mit meinem Trainerteam gemeistert habe», sagte Kuntz.

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