Seine Rolle beim Auftaktspiel ist noch offen: Joshua Kimmich (M) beim Training mit Mats Hummels (l) und Serge Gnabry. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Federico Gambarini/dpa)

Joachim Löw hat sich zur Rolle von Joshua Kimmich beim EM-Auftakt gegen Frankreich noch nicht öffentlich festlegen wollen.

«Wir werden schauen, auf welcher Position er aufläuft», sagte der Bundestrainer bei der digitalen Pressekonferenz der Fußball-Nationalmannschaft vor dem Abschlusstraining für das Spiel gegen Weltmeister Frankreich. Zuletzt hatte Bayern-Profi Kimmich wieder als rechter Verteidiger und nicht auf der Sechser-Position im zentralen Mittelfeld agiert.

«Der Jo ist vergleichbar mit Philipp Lahm, völlig problemlos auf unterschiedlichen Positionen, gleiche Leistung, gleiche Qualität», sagte Löw. «Grundsätzlich einstellen muss man ihn nicht», sagte der Bundestrainer über den 26-Jährigen.

Bei der Turniergeneralprobe gegen Lettland (7:1) hatten Ilkay Gündogan und Toni Kroos in der Mittelfeldzentrale gespielt. Löw machte klar, dass beide auch am Dienstag (21.00 Uhr/ZDF und Magenta TV) besonders gefordert sein werden – ein Indiz für eine erneute Versetzung von Kimmich nach rechts.

«Die sind schlau, die können Räume zu machen, müssen sich nicht ständig im Zweikampf aufhalten, um den Ball zu gewinnen», sagte Löw über Gündogan und Kroos. Grundsätzlich gelte im Spiel gegen den Weltmeister: «Jeder Spieler muss defensiv alles in die Waagschale werfen», betonte der Bundestrainer.

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