Bundestrainer Joachim Löw (r) musste im Montags-Training auf drei wichtige Spieler verzichten. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Federico Gambarini/dpa)

Ein Einsatz von Thomas Müller im letzten EM-Gruppenspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Ungarn ist fraglich.

Der Bayern-Profi fehlte am Montag wie die ebenfalls angeschlagenen Stammkräfte Mats Hummels und Ilkay Gündogan im Training. Müller konnte wegen einer Kapselverletzung am Knie nicht im Adi-Dassler-Stadion in Herzogenaurach trainieren. Hummels plagen nach dem 4:2 gegen Portugal am Samstag erneut Probleme an der Patellasehene. Gündogan hatte sich an der Wade verletzt.

Müller-Ausfall droht

Ein Bericht der «Bild»-Zeitung über den schon feststehenden Ausfall von Müller für die Partie am Mittwoch und ein mögliches Achtelfinale wurde vom DFB nicht bestätigt. «Wir müssen diese Frage von Tag zu Tag mit den Medizinern und Trainern bewerten.» Ein Ausfall sei möglich, aber noch nicht fix. Details werde Bundestrainer Löw bei der Pressekonferenz am Dienstag verkünden.

Leon Goretzka fühlt sich nach seinem Comeback in der zweiten Halbzeit gegen Portugal (4:2) jedenfalls bereit für einen Startelf-Einsatz. «Ich würde sagen, dass ich mich topfit fühle. Für mich kann das Turnier losgehen», sagte der Bayern-Profi, der wegen eines Muskelfaserrisses zuletzt mehrere Wochen pausieren musste.

Der gegen Portugal überragende Robin Gosens konnte trotz seiner Adduktorenprobleme am Montag trainieren. Auch der zuletzt am Knie verletzte Jonas Hofmann war bei der Übungseinheit wieder dabei. Toni Kroos absolvierte hingegen eine individuelle Trainingsschicht zur Belastungssteuerung. Da auch Lukas Klostermann nach seinem Muskelfaserriss weiter fehlte, hatte Löw 18 Feldspieler und drei Torhüter im Training. Manuel Neuer und Co. stiegen mit einem Fußball-Tennisturnier in die Übungseinheit ein. Gegen Ungarn reicht Deutschland ein Remis zum Erreichen des Achtelfinals.

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