Kam mit Island nicht über ein Remis gegen Nordmazedonien hinaus: Nationalcoach Arnar Thor Vidarsson . (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tobias Schwarz/AFP-Pool/dpa)

Der nächste DFB-Gegner Island steckt weiter in der Krise.

Auch gegen Nordmazedonien kam der EM-Viertelfinalist von 2016 am Sonntag nicht über ein 2:2 (0:1) hinaus und bleibt damit Vorletzter in der WM-Qualifikationsgruppe J. Dabei retteten Brynjar Ingi Bjarnason (78.) und Andri Lucas Gudjohnsen (84.) den Isländern mit späten Toren wenigstens noch ein Remis. Zuvor hatte Nordmazedonien durch Darko Velkovski (11.) und Ezgjan Alioski (54.) mit 2:0 geführt.

Damit gewann Island von den letzten 13 Länderspielen nur die zwei Spiele gegen die beiden Außenseiter Liechtenstein (4:1) und Färöer (1:0). Das Team von Trainer Arnar Thor Vidarsson empfängt am Mittwoch (20.45 Uhr) das deutsche Team, das Armenien durch ein 6:0 (4:0) im direkten Duell an der Tabellenspitze ablöste. Dahinter rückte Rumänien durch ein 2:0 (2:0) gegen Liechtenstein auf Platz drei vor.

Neben der sportlichen Krise sorgten bei den Nordeuropäern zuletzt noch Anschuldigungen über sexuelle Übergriffe von Spielern für Aufregung. Stürmerstar Kolbeinn Sigthórsson hatte dabei eingeräumt, dass er einer der Beschuldigten sei. Der 31-Jährige sagte, er habe sich im Herbst 2017 in einem Club «unangemessen» verhalten. Vorwürfe eines sexuellen Übergriffs auf zwei Frauen wies er aber zurück. Wegen der Affäre war vor wenigen Tagen der isländische Verbandschef Gudni Bergsson zurückgetreten. Er hatte öffentlich gesagt, dass den Verband keine Vorwürfe des sexuellen Übergriffs erreicht hätten. Daraufhin machte eine der Frauen ihre Anschuldigungen öffentlich.

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