Zwischen Hertha-Manager Fredi Bobic (l) und Trainer Pal Dardai (r) gab es zuletzt ein klares Gespräch. (Urheber/Quelle/Verbreiter: David Inderlied/dpa)

Pal Dardai will sich vor dem Wiederbeginn der Bundesliga nach der Länderspielpause ganz auf die schnelle Integration der Last-Minute-Neuzugänge konzentrieren.

Es gehe jetzt um rasche Eingewöhnung und die taktische Ausrichtung, sagte der Trainer von Tabellen-Schlusslicht Hertha BSC. «Jetzt sind die Transfers beendet. Und wir sind zufrieden, dass das jetzt beendet ist», ergänzte Dardai: «Es war nicht leicht.» Über die Verstimmungen und das anschließende Krisengespräch mit Geschäftsführer Fredi Bobic äußerte sich der Ungar nicht. «Es gibt hier einen Chef. Das ist Fredi Bobic. Er soll reden», bemerkte der Berliner Fußballlehrer.

Manager Bobic hatte nach Dardais «emotionalem Ausbruch» nach der dritten Saison-Niederlage lange und «hart» mit dem Trainer geredet und von einer «unnötigen Baustelle» gesprochen: «Wichtig ist, dass man sich darauf fokussiert, was wichtig ist», sagte Bobic. Dardai will bis zum Spiel am Sonntag bei Aufsteiger VfL Bochum die neuen Kräfte Marco Richter (kam aus Augsburg), Myziane Maolida (Nizza) und Ishak Belfodil (Hoffenheim) schnell seine Linie vermitteln: «Das sind sehr gute Spieler, die müssen wir so auf den Platz stellen, damit wir das Maximum rausholen. Dabei will er ins «Risiko» gehen und kündigte schon an: «Ishak wird spielen so lange wie möglich.»

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